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IntServ/RSVP über DiffServ

DiffServ und IntServ/RSVP haben ihre Vor- und Nachteile. Die wesentlichen Nachteile von IntServ/RSVP sind die Zustände und der Verarbeitungsaufwand für jeden Fluß. In großen Netzen mit dementsprechend großer Anzahl an Flüssen kann dies zu Engpässen führen. DiffServ arbeitet mit Aggregaten von Flüssen und kennt daher dieses Problem nicht. In diesem Abschnitt wird gezeigt, wie IntServ/RSVP über ein DiffServ-Netz funktioniert [#!ietf-issll-diffserv-rsvp-03!#]. Damit können in Bereichen eines Netzes die Nachteile von IntServ/RSVP durch die Vorteile von DiffServ umgangen werden.

Das Prinzip für IntServ/RSVP über ein DiffServ-Netz ist vergleichbar mit IntServ/RSVP über ein Switched-Ethernet. In einem Switched-Ethernet werden durch Setzen der User Priority im Frame-Header die PDUs der IntServ-Flüsse Verkehrsklassen mit einer angemessenen Dienstgüte zugewiesen, in einem DiffServ-Netz erfolgt dies durch Setzen des Differentiated Service Code Point (DSCP) im Differentiated Service Feld (DS-Feld) eines Paket-Headers. Das Setzen des DSCP erfolgt in einem IntServ-fähigen Gerät (Host oder Router) vor dem Eintritt einer PDU in das DiffServ-Netz. Für das Admission Control gibt es drei Möglichkeiten:



 
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