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6.2.3 IPv6-MIB

  Das Internet-Protokolls Version 6 bietet, wie in Kapitel 2 dargestellt, einige neue Eigenschaften und Möglichkeiten, die sich auch in geänderten oder neuen Managementobjekten niederschlagen. So benötigt etwa eine IPv6-Adresse 128 Bits zu ihrer Darstellung.

Es existieren bereits Entwürfe für MIBs zu IPv6, diese sind [Haskin 97b] für die generelle IPv6-Gruppe, [Daniele 97a] für die TCP-Gruppe, [Daniele 97b] für die UDP-Gruppe und [Haskin 97a] für die ICMP-Gruppe.

Die Routing-MIB zu IPv6 ist im Entwurf für die generelle IPv6-Gruppe enthalten.

Eine MIB für IPv6 muß die für das Konfigurations-, Fehler- und Leistungsmanagement des Protokollbetriebs notwendigen Informationen bereitstellen. Sie muß die Änderungen im Vergleich zu IPv4 widerspiegeln und die neuen Leistungsmerkmale verfügbar machen.

Wie bei der Anwendungsentwicklung stand auch beim Design der IPv6-MIBs im Vordergrund, existierende IPv4-Implementierungen nicht verändern zu müssen. Stattdessen wurden nur dort Erweiterungen vorgenommen, wo dies unbedingt notwendig war.

Gemeinsam ist allen neuen Objekten der Entwürfe das vorangestellte Präfix ipv6.



 

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