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Anwendungsbeschreibung  


Aus oben bereits beschriebenen Gründen sind managementinstrumentierte Anwendungen nur in wenigen Ausnahmefällen verfügbar. Dennoch liefern die meisten Anwendungen in irgendeiner Form Statusinformationen. Diese werden aber meist nicht explizit zu Managementzwecken an einer definierten Schnittstelle zur Verfügung gestellt, sondern existieren anwendungsspezifisch z.B. in Form von Logfiles oder Status-events.

Um diese Information für Managementsysteme verfügbar zu machen, kommen Anwendungsbeschreibung s-Techniken zum Einsatz. Die Beschreibung umfaßt hierbei einerseits, wie die entsprechende Information ermittelt werden kann, andererseits aber auch, wie diese Information zu interpretieren ist.

Der wesentliche Vorteil der Anwendungsbeschreibung  ist, daß eine Anwendungsbeschreibung  auch nachträglich erfolgen kann, ohne Zugriff zum Source-Code der Anwendung zu erfordern. Sinnvoll wäre natürlich wiederum die Erstellung der Beschreibung durch den Anwendungsentwickler .

Neben dem nicht unerheblichen Aufwand für die Erstellung der Anwendungsbeschreibung  ist der wesentliche Nachteil dieses Ansatzes die Schwierigkeit der Abbildung der verfügbaren Information. Die ohnehin verfügbare Information läßt sich im allgemeinen nur schwer auf die benötigte Information abbilden. Insbesondere im Bereich des Leistungsmanagements sind meist nur wenige Informationen erhältlich. Darüber hinaus sind häufig sogenannte Monitore erforderlich, um die Information aus der Anwendung zu gewinnen. Hierbei kann in der Regel nur sehr wenig Information mit Hilfe von Standardmonitoren ermittelt werden; stattdessen ist häufig die aufwendige Erstellung anwendungsspezifischer Spezialmonitore erforderlich.


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