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Entwicklung einer Eduroam off Campus (EoC) Blackbox

Hintergrund der Arbeit:
Eduroam ist eine europäische Initiative aus dem Wissenschafts- und Hochschulbereich, die es Mitgliedern der teilnehmenden Einrichtungen (Universitäten, Hochschulen, Forschungseinrichtungen) erlaubt, sich mit ihrer Heimatkennung am eduroam-Netz der gastgebenden Einrichtung anzumelden und damit Internet-Zugang zu erhalten. Eduroam ist eine absolute Erfolgsgeschichte mit stark wachsender Anzahl an teilnehmenden Einrichtungen und Zugangspunkten (siehe www.eduroam.org).

Im Rahmen der deutschlandweiten Initiative "Eduroam off Campus (EoC)" des ZKI e.V. (www.zki.de) und des Deutschen Forschungsnetzes (www.dfn.de) ist es über Kooperationsmodelle möglich, eduroam auch außerhalb der Campusbereiche anzubieten. So wird bspw. in den City-Netzen der Stadt München und der Stadt Ingolstadt eduroam mit ausgestrahlt. Damit können reisende Wissenschaftler und Studierende auch an prominenten Plätzen in den Städten über eduroam Zugang zum Internet bekommen. Viele weitere Kommunen aber auch Firmen haben Interesse an der Unterstützung von EoC signalisiert.

Ziel der Arbeit:
Um den Aufwand für die Unterstützung von eduroam bei diesen Kooperationspartner möglichst gering zu halten, soll im Rahmen dieser Arbeit eine "EoC-Blackbox" entwickelt werden. Alle für EoC benötigten Software-Komponenten sollen auf der Blackbox vorinstalliert sein. Außerdem soll die dann noch nötige Konfiguration möglichst einfach und benutzerfreundlich erfolgen. Es ist auch ein Konzept zu entwickelt, wie die Blackbox möglichst automatisch aktualisiert und auf dem aktuellen Stand gehalten werden kann. Die Blackbox muss einen RadSec (Radius-Security)-Proxy-Server für die Anbindung an den eduroam RadSec-Verbund sowie die dafür notwendigen Zertifikate beinhalten.

Außerdem soll ein internes WLAN-Netz sowie ein "externes" Netz angebunden und konfiguriert werden können. Für den Kooperationspartner soll es möglich sein, entweder eigene IP-Adressbereiche oder dafür vom DFN zugewiesene IP-Adressen zu verwenden. Daneben soll ein Logging-Konzept mit einer siebentägigen Gleitlöschung auf der EoC-Blackbox implementiert werden.


Aufgabensteller:
Prof. Dr. H. Reiser

Anforderungen:
Empfehlenswert sind gute Kenntnisse in den Bereichen: Netztechnik, Linux, WLAN und ggf. RadSec (RFC 6614), PKI

Dauer der Bachelorarbeit bzw. des Einzelpraktikums: Die Dauer ergibt sich durch die jeweils gültige Prüfungsordnung; beim Bachelorstudiengang Informatik z.B. 20 Wochen für eine Bachelorarbeit.

Anzahl Bearbeiter: 1

Betreuer: