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Auswahl und Installation eines Cloud-Testbed bei BMW

Der Begriff Cloud Computing erscheint seit einiger Zeit als einer der Trendbegriffe der Informatik. Obwohl es keine eindeutige Definition gibt, herrscht dennoch Einigkeit über einige Charakteristika, die das Cloud Computing ausmachen. Eines der Hauptkriterien ist, dass IT-Ressourcen zu einem Dritten ausgelagert werden und über das Internet zugegriffen werden. Die Abrechnung der Leistung erfolgt dabei nutzungsabhängig.

Cloud Computing hat nach der heutzutage gängigen Klassifikation drei verschiedene Ausprägungen. "Infrastructure as a Service" bietet dem Kunden Rechen- und Speicherkapazitäten als Dienst an, die über das Internet bezogen werden können. Bei "Plattform as a Service"-Angeboten kann der Kunde seine Webanwendungen auf einem entfernten Server ausführen lassen, ohne sich darum kümmern zu müssen, wie diese genau ausgeführt werden. Die dritte Art des Cloud Computing ist "Software as a Service". Hierbei werden Programme nicht mehr lokal auf dem eigenen Rechner ausgeführt, sondern auf einem Server im Rechenzentrum. Der Nutzer greift dann über einen Web-Browser auf die Anwendung zu.

Ziel dieser Arbeit ist es "private Cloud" Lösungen in einer Testumgebung bei BMW zu installieren. Dazu gilt es anhand vorgegebener Kriterien (z.B. Wartbarkeit, Verläßlichkeit, etc.) existierende Cloud Implementierungen zu evaluieren und eine geeignete Implementierung (sowohl quelloffene als auch kommerzielle Angebote) für BMW auszuwählen. Als Vorarbeit für die Auswahl einer Lösung dient u.a. auch die am Lehrstuhl betreute Diplomarbeit "Anforderungsanalyse und Bewertung von Cloud Computing-Lösungen". Mögliche Kanditaten für ein Test-Setup sind Eucalyptus, OpenNebula, Platform ISF und Zimory.

Nach der Auswahl soll eine prototypische Installation und Bewertung der Cloud im Hinblick auf die Eignung für einen produktiven Einsatz erfolgen.

Betreut wird die Arbeit an der Lehr- und Forschungseinheit für Kommunikationssysteme und Systemprogrammierung gemeinsam mit BMW. Alle notwendigen Teststellungen werden zur Verfügung gestellt.


Aufgabensteller: Prof. Dr. D. Kranzlmüller

Anforderungen: Vorkenntnisse im Bereich Linux und Virtualisierung sind von Vorteil.

Dauer des Fopras/SEPs: 3 Monate

Anzahl Bearbeiter: 1-2

Betreuer: