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Oberflächenbasierte Techniken


Um in der Lage zu sein, die tatsächlich durchgeführten BTA s zu messen, ohne dabei aber den Source-Code der Clients verändern zu müssen, wurden kürzlich Werkzeuge auf den Markt gebracht, die als oberflächenbasierte Techniken bezeichnet werden können. Ausgehend von der Beobachtung, daß jede Benutzertransaktion  durch Verwendung eines Elements der Benutzeroberfläche ausgelöst wird und endet (z.B. Klicken auf einen Weblink und Darstellung der geladenen Seite), kann die benötigte Information durch einfache Beobachtung der auftretenden Oberflächenereignisse ermittelt werden. Hierzu bedarf es eines Software-Agenten, der auf dem Client-Rechner installiert wird. Dieser sammelt die Informationen über die unterschiedlichen BTA s aus Nutzersicht.

Der wesentliche Vorteil dieser Technik ist, daß die tatsächlichen BTA s aus Nutzersicht gemessen werden können, ohne hierzu Zugriff zum Source-Code der Anwendung zu erfordern.

Größtes Problem dieses Ansatzes - neben den allgemeinen Problemen ausschließlich Client-seitiger Überwachung - ist die große Komplexität, die durch die nachträgliche Abbildung von Oberflächenereignissen auf BTA s hervorgerufen wird. Alle Möglichkeiten zu identifizieren, wie eine BTA  gestartet bzw. beendet werden kann, ist nur zum Zeitpunkt der Anwendungserstellung  sinnvoll möglich und kann nachträglich kaum durchgeführt werden. Somit ist der offensichtliche Vorteil, keinen Zugriff auf den Source-Code der Anwendung zu benötigen, hinfällig.


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