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Tutorials > ATM 2 - ATM Adaption Layer (AAL) und CLIP > Versuch 5: Internetworking
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Versuch 5: Internetworking

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Vorbemerkung

 
In heutigen Netzstrukturen wird ATM hauptsächlich für den Backbone-Bereich (OC-12 bzw. 622MBit/s und größer) eingesetzt. Der Einsatz von ATM bis zum Endsystem tritt nur bei vereinzelten Spezialanwendungen (z.B. in Kliniken) auf. Bei beiden Verfahren werden die Ethernet- bzw. IP-Pakete über bzw. in das ATM-Netz übertragen.
 
Wir wollen uns nun das 2. Szenario etwas genauer ansehen. Sie sollen also ein auf Ethernet basierendes IP-Subnetz mit einem CLIP-Subnetz (unser 192.168.215.64) verbinden.
 
In unserem (stark vereinfachten) Szenario repräsentieren die pc3, pc4, hp2, hp5 und hp6 das ATM-basierte IP-Subnetz und die hp1 den Router bzw. das Gateway (Anmerkung: Im Internet Jargon wird ein Schicht-3-Router häufig als Gateway bezeichnet). Das andere Netz, das wir hiermit verbinden wollen, ist unser Ethernet basiertes RNP-Netz (Subnetz 192.168.215.0).
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Aufgabenstellung

 
  • Ihre Aufgabe ist es, stellvertretend für ein ATM-Subnetz den pc3 bzw. pc4 so zu konfigurieren, dass er nur noch mit dem ATM-Switch verbunden ist, es aber trotzdem möglich ist, mit dem RNP-Netz zu kommunizieren. Die hp1 muss also als Router zwischen dem Ethernet-basierten IP-Netz und dem ATM-basierten IP-Netz (CLIP) agieren.
  • Ist ihre Konfiguration erfolgreich, so muss, auch wenn der pc3 bzw. pc4 vom Ethernet-basierten Netz getrennt ist, noch ein ping in das RNP-Netz (z.B. pcrnp10) möglich sein. Entfernen Sie für die Trennung die Verbindung des Protokolls TCP/IP zum Netzwerkadapter 3COM Etherlink (unter "Netzwerk" -> "Eigenschaften") auf pc3 bzw. pc4.
  • Die wichtigsten Befehle sind:
    • netstat -nvr: zeigt die aktuellen Routinginformationenan.
    • route [Befehl] [Route] mask [Netmask] [Gateway]: ermöglicht das Verändern der Routingtabellen (z.B. [Befehl]=add für hinzufügen; [Befehl]=delete für löschen).
    • nettune: IP-Forwarding ein- ausschalten (nur auf den Unix-Rechnern).
  • Nehmen Sie am Ende des Versuches alle Änderungen wieder zurück!
  • Fleißarbeit: Sehen Sie sich die Verzögerungswerte des pingoder eines tracert von der pc3/pc4 auf die pcrnp10 etwas genauer an. Würden Sie sagen, dass unsere hprnp1 (HP9000/715) als CLIP -> IP-Router geeignet ist?
Was ist das fuer ein Label?
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Abbildung 7.1:Aufgabenstellung
 
Hinweis
  • Die Befehle nettune und route sind aus Sicherheitsgründen auf den UNIX-Rechnern für Sie nicht ausführbar, verwenden Sie stattdessen die Befehle nettune2 und route2 in ihrem Homeverzeichnis (/opt/fore/prakt). Diese lassen nur bestimmte Eingaben zu.
  • Die Veränderungen am Router müßten minimal sein, da alle Routen übernommen werden können.
  • Um zu testen, ob ein Verbindungsaufbau in das RNP-Netz möglich ist, verwenden Sie die pcrnp10. Auf dieser sind alle nötigen Routinginformationen schon vorkonfiguriert (die hp1 ist als Gateway für das 192.168.215.64 Subnetz eingetragen).
  • Bitte richten Sie auf dem pc3 und pc4 keine permanenten Routen ein.
  • In der Praxis zeigt die Default Route (in den Endsystemen) meist auf einen Router, welcher die ATM- in Ethernet-Frames umsetzt, oder man verwendet einen Switch, welcher sowohl ein ATM- als auch ein Ethernet-Interfaces besitzt.
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